Trainingstag mit dem Thema „Technischer Hilfeleistung bei einem LKW“

Die Rettung einer verunfallten Person in einem LKW birgt folgende Herausforderungen und Risiken:

• Körperliche Belastung: Das Heben und Bewegen von schweren Fahrzeugteilen und der Einsatz spezieller Rettungsgeräte stellen eine große physische Herausforderung dar.

• Einsatzhöhe: Oft muss aus großer Höhe gearbeitet werden, was den Einsatz von Rettungsplattformen oder Leitern erfordert.

• Fahrzeugstabilisierung: Um die Sicherheit zu gewährleisten und eine patientengerechte Rettung zu ermöglichen, müssen die Fahrzeuge stabilisiert werden.

• Patientenrettung: Die Rettung eingeklemmter Personen ist komplex. Sie muss oft patientengerecht, schonend und mit spezifischem Material wie einem Spineboard erfolgen, nachdem das Fahrzeug gesichert und das Fahrerhaus geöffnet wurde.

• Eigenschutz: Der Eigenschutz der Einsatzkräfte hat oberste Priorität. Es müssen daher immer Maßnahmen zur Sicherung der Unfallstelle getroffen werden.

• Komplexe Abläufe: Die gesamte Rettung erfordert eine präzise Herangehensweise und Koordination verschiedener Rettungsschritte, wie beispielsweise die Erstöffnung des Fahrerhauses, die Stabilisierung und die eigentliche Personenrettung.

Mit bestmöglicher Ausbildung kann hier vieles beim Einsatzgeschehen optimiert werden.

Als Ausbildungsort durften wir das Betriebsgelände der Schußmann Kranservice GmbH nutzen.

Nach der Vorbereitung und theoretischen Schulung durch unseren Ausbildungsleiter Michael Schmid konnten wir dann unter Anleitung des erfahrenen THL-Ausbilders Sebastian Andersch mittels einer LKW-Kabine von der Firma MAN in der Halle verschiedene Techniken zur Befreiung von eingeklemmten Personen aus aus einem LKW üben.