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Bei jedem Brand entstehen, je nachdem welche Materialien beteiligt, sind verschiedenste Gase . Alle diese Gase sind schädlich für den Menschen. Zudem wird in einem geschlossenen Raum der Sauerstoff vom Feuer verzehrt. Es bleibt nicht mehr genug zum Atmen übrig. Um trotzdem in der Nähe eines Brandes nach Personen zu suchen und zu löschen, ist eine unabhänige Atemluftversorgung nötig. Um den Atemschutzgeräteträgern die Arbeit unter diesen schwierigen Einsatzbedingungen zu erleichtern, gibt es zahlreiche Hilfsmittel und spezielle Atemschutzausrüstungen.

MSA AirGo

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  • eine Flasche mit 300 bar
  • analoges Manometer
  • Zweitanschluss für Fluchthauben oder einen weiteren Lungenautomaten
  • Halterung für den Lungenautomaten
  • Tasche für Markierstifte und Messer

Unser Standard-Pressluftatemgerät.

MSA BD 96

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  • zwei Compositflaschen mit je 300 bar
  • analoges Manometer

Wird für Langzeiteinsätze in der Drehleiter benutzt um den Wechsel der Geräteträger hinauszuzögern.

Dräger Panorama Nova

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  • Rundgewindeanschluss
  • Normaldruck

Für Einsätze mit ausreichender Sauerstoffversorgung kann ein Partikelfilter anstatt dem Lungenautomaten an die Maske geschraubt werden.

weitere Hilfsmittel

gurt-1 Feuerwehrgurt inkl. Axt und
Karabiner mit Abseilvorrichtung
hohlstrahlrohr Hohlstrahlrohr
im Innenangriff unter Atemschutz werden Hohlstrahlrohre verwendet.
Damit ist eine wesentlich genauere Dosierung des Wasserstrahls möglich.
leinenbeutel-2 Leinenbeutel 30Meter
fuehrungsleine-1 Führungsleinenbeutel
Wird im Innenangriff als Rückzugsweg verwendet. Eine spezielle Anordnung von Knöpfen in der Leine signalisiert dem Trupp den Weg ins Freie. Besonders bei großen und unübersichtlichen Objekten ein MUSS für den Atemschutztrupp.
digitalfunkgeraet Digitalfunkgerät (DMO)

zur Kommunikation nimmt jeder Atemschutztrupp ein Funkgerät mit.
So kann mit Atemschutzüberwachung oder dem Einsatzleiter jederzeit Kontakt gehalten werden.

waermebildkamera Wärmebildkamera

Spezielle für die Feuerwehr entwickelte Wärmebildkameras helfen bei Bränden mit starker Rauchentwicklung Menschenleben zu Retten.
Potentielle Brandherde sind nicht immer für das menschliche Auge erkennbar, Wärmebildkameras detektieren selbst kleinste thermische Anomalien und können so einen Beitrag zur Brandbekämpfung leisten.

Auch bei der Suche nach vermissten Personen kann die Wärmebildkamera eingesetzt werden .
Ein Blick durch die Kamera

Dräger X-am 5000 1-5 fach Gasmessgerät

Das Dräger X-am® 5000 ist ein 1- bis 5 fach Gasmessgerät, das zuverlässig brennbare Gase und Dämpfe sowie Sauerstoff und gesundheitsschädliche Konzentrationen von toxischen Gasen und organische Dämpfe misst.
Folgende Messsensoren stehen uns zur Verfügung:

Ex = Explosionsgrenzen
Co = Kohlenstoffmonoxid
O2 = Sauerstoff
H2S = Schwefelwasserstoff

Ein freier Sensorenplatz steht für eine Erweiterungen zur Verfügung.
Somit ist das Messgerät für zukünftige Anforderung anpassbar.

Zur Überprüfung der Sensoren ist die kleine Prüfstelle zuständig.

Verladen ist das neue Gasmessgerät auf dem LF 16/12.

Dräger Ex-Ox-Meter
können z.B. explosionsfähige
Gas-Luftgemische anzeigen.
fluchthaube-4 Tasche mit Fluchthaube
zur Rettung von Personen,
die z.B. vom Brandrauch
eingeschlossen sind.
helmlampe-1 Helmlampe
Die Lampe wird am Helm befestigt. Damit hat der Trupp unter Atemschutz die Hände frei und kann sich um seine eigentliche Aufgabe kümmern.

Aufgaben im Bereich Atemschutz

Nach jeder Übung und jedem Einsatz muss die Ausrüstung für den nächsten Gebrauch wieder einsatzfertig in den Fahrzeugen verstaut werden. Hierzu müssen die verwendeten Ausrüstungsgegenstände sauber gemacht und desinfiziert werden. Der nächste Geräteträger soll diese ohne Bedenken benutzen können. Nach einer gründlichen Reinigung werden Maske und Pressluftatmer mit Lungenautomat auf einwandfreie Funktion geprüft. Leere Flaschen werden ausgetauscht und direkt in unserer Atemschutzwerkstatt gefüllt.
Auch wiederkehrende Prüfungen und damit verbundene Arbeiten wie das Austauschen von Ventilscheiben, Sprechmembranen oder Dichtungsringen werden vom Gerätewart dort durchgeführt.

 

Ansprechpartner Atemschutz: atemschutz@feuerwehr-mammendorf.de